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- "DAME 12" - Anleitung zu
- "DAME 12" V. 3.0
- (Überarbeitete und vervollständigte Ausgabe)
-
- "DAME 12" (C) 1989, 1990 by Jürgen Schmitt
-
- "DAME 12" LERNT !
-
- Ebenfalls vom gleichen Autor: "MÜHLE 12"
-
- Jürgen Schmitt
- Robert-Schuman-Str. 10
- 6520 Worms
-
- 0) EIN KURZES WORT ZUVOR Worms, Juli 1990
-
- Herzlich Willkommen zu "DAME 12" V. 3.0 - ob Sie nun neu
- hinzugekommen sind oder das Update erworben haben !
-
- Fast ein Jahr reifte nun "DAME 12" bis zur jetzigen Form heran.
- Seit der ersten Version (1.0) (getestet in "DOSshareware" 5/1990)
- hat sich viel verändert - nicht zuletzt aufgrund zahlreicher
- Anregungen bisheriger Kunden und eben diesem Testbericht, die ich
- fast alle verwerten konnte.
- Aus der letzten Version (2.2) wurde fast ein eigenständiges
- Programm, das eigentlich die Bezeichnung V. 4.0 verdiente und in
- dem nun sehr viel steckt:
-
- - viel Zeit (Nächte vor dem Monitor und eine vernachlässigte,
- geduldige Freundin)
- - viel Nerven (wann endlich lernt das "xxxxx" Ding ?!)
- - viel Papier (für eine letztlich genial einfache Color/BW -
- Hardcopy-Routine)
- - viele Gewissensbisse (soll ich den Preis erhöhen ?)
-
- Vorliegende Version zeigt damit die eindeutigen Vorteile des
- Shareware-Prinzipes auf:
-
- Durch kooperativen Gedankenaustausch zwischen Anwender und
- Programmierer sind Verbesserungen ständig (und schnell) möglich -
- wobei die Verbesserungsideen direkt aus der täglichen Erfahrung
- der Anwender stammen und daher praxisbezogen sind.
- Ich hoffe, diese Zusammenarbeit trägt weitere Früchte - denn mit
- Erscheinen dieser Version werden sicherlich neue Phantasien wach!
-
- Ihr
-
- J. Schmitt
-
-
- 1) EINLEITUNG
-
- ACHTUNG !
-
- Bei dem Programm "DAME 12" handelt es sich um Prüf-Vor-Kauf -
- Software, d. h. folgende Dateien dürfen und sollen (unverändert!)
- kopiert und weitergegeben werden:
-
- - DAME12.EXE
- - DAME12.DOC
- - DEMO1.DAM
- - DEMO2.DAM
- - START.BAT
- - REGISTER.TXT
-
- Außerdem (falls nicht schon vorhanden, werden sie vom Programm
- angelegt):
- - DAME12.CFG
- - DOPEN.LRN
- - DEND.LRN
-
- Erklärung der Dateien weiter unten.
- Bei Gefallen kann gegen einen geringen Betrag (s. u.) eine
- geringfügig erweiterte Vollversion beim Autor erstanden werden.
-
- Erforderlich ist eine EGA- oder VGA-Karte und die Kenntnis der
- allgemeinen Spielregeln von Dame. Eine serielle Maus wird
- unterstützt. Das Programm ist zur Zeit nicht größer als 200 KB
- lang und sollte somit in jeden Arbeitsspeicher passen.
-
- HINWEIS FÜR SUPER-MOUSE - BESITZER:
- Ein Kunde hatte Probleme im Mausmodus mit seiner Super-Mouse, die
- nach Installation des Maustreibers "MOUSE.COM" behoben waren.
- Falls dies auf Sie zutrifft, probieren Sie diesen Trick aus.
-
- "DAME 12" besteht aus 6 Dateien:
-
- - DAME12.EXE (Das eigentliche Dame - Programm)
- - DAME12.DOC (Diese Kurzanleitung)
- - START.BAT (Startet DAME 12, falls man nicht
- "DAME12" eingeben möchte)
- - DEMO1.DAM (Datei einer Spielsituation zur Erläu-
- terung der dynamischen Rechentiefe)
- - DEMO2.DAM (Datei einer Spielsituation zur Erläu-
- terung der Eingabe von Mehrfachschlag-
- zügen)
- - REGISTER.TXT (Bestell/Registrierungs - Formular zum
- Ausdrucken und Ausfüllen)
-
- Außerdem werden folgende Dateien vom Programm angelegt (falls
- nicht schon vorhanden)
-
- - DAME12.CFG (Die dynamische Konfigurationsdatei)
- - D_OPEN.LRN (dynamische Eröffnungs-Bibliothek)
- - D_END.LRN (dynamische Endspiel-Bibliothek)
-
- Sollte Ihnen dieses Spiel gefallen und wollen Sie die in der
- Vollversion zusätzlichen Features nutzen, so bitte ich Sie, mir
- den Betrag von DM 22,95 zukommen zu lassen. In diesem Preis sind
- bereits Porto und Verpackung enthalten !
-
- Als registrierter Anwender erhalten Sie unverbindliche
- INFOS
- über Updates und Neuerscheinungen. Außerdem erhalten Sie bei
- Updates
- VERGÜNSTIGUNGEN.
- Meine Verbindungen sind:
-
- Jürgen Schmitt
- Robert-Schuman-Str. 10
- 6520 Worms
-
- Kreis- u. Stadtsparkasse Worms
- BLZ 553 500 10
- Konto-Nr.: 580 127
-
- Sie können den Betrag unter genauer Angabe Ihres Namens
- überweisen oder in Bar zusenden. Ein Verrechnungsscheck tut es
- auch. Schicken Sie einfach eine formlose Anforderung, die den
- Titel des Programms beinhalten sollte (logisch !) oder benutzen
- Sie noch besser das Formular in der Datei "REGISTER.TXT", das Sie
- ausdrucken und ausfüllen können.
-
- Falls Sie den Betrag überweisen, so senden Sie mit Ihrer
- Bestellung eine Kopie oder das Original des Überweisungsbeleges
- mit, da ich nicht regelmäßig mein Konto überprüfe - das Original
- erhalten Sie dann natürlich zurück.
-
- In eigener Sache:
- Nach langem Überlegen habe ich mich entschlossen, den Preis für
- die Vollversion ein wenig den entstehenden Unkosten anzupassen -
- denn bedenken Sie eines:
- Aus dem Betrag von DM 22.95 muß ich Verpackung, Material und
- Porto (ca. DM 5,--) finanzieren.
- Außerdem fallen laufend Porto für Support und Vesenden von
- Updates an Shareware-Händler an, die in den seltensten Fällen die
- Unkosten vergüten.
-
- Ich hoffe, Sie verzeihen mir deshalb die Preiserhöhung !
-
- Eine höhere Honorierung als die vorgesehene würden natürlich
- meinem Programmierer-Ego guttun und meine Programmier-Motivation
- erhöhen - sehen Sie also die DM 22,95 als Mindest-Forderung an.
-
- Falls Sie gleichzeitig "MÜHLE 12" in der Vollversion erstehen
- möchten, so können Sie beide Programme zu einem Sonderpreis von
-
- "DAME 12" & "MÜHLE 12" DM 40,90
-
- erhalten.
-
- Sie sparen also satte DM 5,-- !
-
- (Keine Angst - Sie sind nicht in der Werbung !)
-
- EINE UNTERSTÜTZUNG DER PROGRAMMIERER KOMMT NUR DEN ANWENDERN
- ZUGUTE !!!
-
- Diese Prüf-Version ist voll lauffähig und keine Cripple-Version !
- Die Vollversion unterscheidet sich lediglich in folgenden
- Punkten von der Prüfversion:
-
- - Vorspann kann übersprungen werden (s. u.)
- - keine Shareware-Hinweise unter den Kommentaren (s. u.)
- - mehr Kommentare
- - Kommentar-Modus ist abschaltbar (s. u.)
- - Kommentare erscheinen im erträglichen Maße
- (falls eingeschaltet)
- - geänderte Titelzeile (kein Shareware-Hinweis)
- - 10 statt 3 Grund-Spielstufen
-
- Dies sieht auf den ersten Blick wie eine drastische Einschränkung
- der Prüfversion aus, soll Sie jedoch nur zum Bestellen der
- Vollversion verführen, damit Sie in den Genuß a l l e r Features
- kommen. Außerdem sind die meisten Einschränkungen nicht sehr
- tragisch.
-
- Doch nun zum Programm selbst - zu den
-
- 2) FEATURES
-
- Neben den ganz selbstverständlichen Features eines
- Computer-Brettspieles, wie
-
- - freie Spielstärkenwahl (1-3), Vollversion: (1-10)
- - Zufallsgenerator für gleichwertige Züge (intern)
- - Wechsel der Spielfarbe
- - Drehen des Spielbrettes
- - Einsicht in die Computer-Analyse
- - Zugrücknahme
- - Wiederholfunktion
- - Demonstrationsfunktion
- - Laden und Speichern von Spielsituationen
- - Erstellen von Spielsituationen (Problemmodus)
- - Abschalten der Geräusche
-
- bietet "DAME 12" noch eine Reihe zusätzlicher Features, die in
- dieser Form sicher einzigartig sind und wohl alleine schon DM
- 17,95 wert sind (Eigenwerbung darf auch mal sein):
-
- - Kommentarmodus
- (zur aktuellen Spielsituation passend werden
- gelegentlich "freche" Kommentare eingestreut (in der
- Prüfversion sind darunter auch Werbehinweise)). Der
- Kommentarmodus ist abschaltbar. Dabei nennt Sie "DAME
- 12" beim Namen ! (Genaueres weiter unten).
-
- - Automatische Mauserkennung
- Sollten Sie eine serielle Maus angeschlossen haben, so
- erkennt "DAME 12" dies und schaltet beim Start
- automatisch in den Mausmodus, der bei Vorhandensein
- einer Maus umschaltbar ist auf Tastaturmodus. Nutzer,
- die keine Maus besitzen, können nur im Tastaturmodus
- spielen.
-
- - 12 (!) verschiedene Spielvarianten
- - daher "DAME 12" Durch abschaltbaren Schlagzwang, 3
- verschiedene Zugarten und 2 verschiedene Spielarten
- entstehen durch Kombination untereinander 12
- verschiedene Dame-Variationen - darunter natürlich auch
- die klassische. (Genaueres weiter unten).
-
- - Einblendbare Hilfetexte
- Sollte Ihnen zu irgendeiner Option deren Funktion
- entfallen sein, so können Sie sehr bequem zu jeder (!)
- Option einen Hilfetext einblenden - diese Anleitung
- wird überflüssig. (Genaueres weiter unten).
-
- - Einstellbarer "Leichtsinnigkeitsgrad"
- Das "Bester-Zug - Spektrum" ist veränderbar - dadurch
- entstehen viele neue Spielstufen. (Genaueres weiter
- unten).
-
- - Notationsarten-Wahl
- Sie können wählen zwischen der herkömmlichen
- Schach-Notation (Koordinaten) und der eigentlichen
- Dame-Notation (Numerisch).
-
- - "intelligente" Cursor-Positionierung
- Sind Sie am Zug, so wird Ihr Spielcursor bereits auf
- einen zugfähigen Stein positioniert und nicht in
- irgendeine Ecke des Spielfeldes.
-
- - Vielfältige Wahl der Farbgebung
-
- - Konfigurationsdatei erlaubt u. a. "Einfrieren" des
- Programms bei Verlassen zur späteren Wiederaufnahme.
-
- - (Farb-) Druckerunterstützung mit der Möglichkeit zur
- grafischen Ausgabe der aktuellen Stellung.
-
- - Lernfähigkeit (!) (abschaltbar)
- "DAME 12" verwaltet eine eigene Eröffnungs- und
- Endspiel-Bibiliothek, die dynamisch gehalten ist und
- dem Programm somit eine stete Verbesserungsmöglichkeit
- erlaubt.
-
- - Starten des Programms wahlweise mit oder ohne Vorspann
- (in der Prüfversion nur mit Vorspann möglich)
-
- - Dauerhafte Speicherung und Anzeige der Spielergebnisse
- für jede Spielstufe und jede Spielvariante (löschbar)
-
- Damit macht das Spielen (und Verlieren) auch Spaß. Wen
- programmtechnisches nicht weiter interessiert, der kann das
- nächste Kapitel überspringen. Der Vollständigkeit halber jedoch
- etwas über den
-
- 3) ALGORITHMUS
-
- In "DAME 12" kommt ein sogenannter MinMax - Algorithmus mit
- Alpha-Beta - Abschneidung zur Anwendung.
- Verbesserungen liegen in der dynamischen Rechentiefe bei
- Schlagzugfolgen, d. h. im Gegensatz zur vom Anwender
- voreingestellten Rechentiefe werden bei Schlagzugfolgen alle
- Zugfolgen, die ausschließlich Schlagzüge beinhalten,
- durchgerechnet.
- Ein beeindruckendes Beispiel für den Sinn der dynamischen
- Rechentiefe gibt die Stellung, die in der Datei "DEMO1.DAM"
- gespeichert ist. Laden Sie die Stellung ein (Sehen Sie unter 6)
- LADEN nach - Sie brauchen nur "DEMO1" einzugeben, ohne das Suffix
- .DAM).
- Nun erkennen Sie, daß das Programm - bewertete es auf Stufe 1
- ausschließlich die Wirkung des 1. eigenen Zuges - den Zug
- b2xc3xe5 als besten berechnen und ausführen müßte (Weiß gewinnt 2
- Steine).
- Dies verliert jedoch sofort, denn Schwarz gewinnt mit seinem
- Gegenzug g7xf6xf4xf2 3 Steine zurück und wandelt den eigenen gar
- in eine Dame um. Dies würde bei einer statischen Rechentiefe
- nicht beachtet werden.
-
- "DAME 12" jedoch errechnet auch auf Stufe 1 den richtigen Zug
- f4xe5 - Weiß gewinnt zwar nur einen Stein (eine nur vermeintlich
- schlechtere Ausbeute), kommt jedoch mit dem Leben davon und hat
- weitaus bessere Aussichten.
-
- Probieren Sie es aus: Aktivieren Sie WECHSEL, damit das Programm
- die Zugpflicht erhält (Sehen Sie unter 6) WECHSEL nach) und
- sofort zieht "DAME 12" den richtigen Zug.
-
- "DAME 12" lernt von Ihnen !
-
- "DAME 12" in der Version 3.0 ist nun auch in der Lage, aus
- aktuellen Spielen oder eingegebenen Stellungen zu lernen !
- Dazu speichert es in der Eröffnungs- und Endspielphase alle
- berechneten Stellungen zusammen mit der Rechentiefe und
- Brettbewertung ab und schafft sich so im Laufe der Zeit eine
- umfangreiche Bibliothek an, die in dieser Version jeweils maximal
- rund 1000 Stellungen beinhalten kann.
- Ist eine Stellung bereits gespeichert, so wird deren Bewertung
- ggf. ersetzt, falls eine andere Wertung auf höherer Spielstufe
- vorliegt.
- Um aus den Daten Vorteil zu ziehen, vergleicht "DAME 12" in der
- Eröffnungs- und Endspielphase die aktuelle Stellung mit denen in
- der entsprechenden Bibiliothek, und so kann es bei positivem
- Ergebnis dazu führen, daß "DAME 12" z. B. auf Spielstufe 1 mit
- Brettbewertungen aus viel höheren Analysestufen arbeitet.
- Da die Trefferquote in Eröffnung und Endspiel durchaus hoch sein
- kann im Gegensatz zum Mittelspiel, wurde auf eine
- Mittelspiel-Bibliothek verzichtet (keine Effizienz).
-
-
- Für Insider:
- Das Auffinden der entsprechenden Stellungsdaten wurde durch einen
- Hash-Algorithmus mit quadratischer Sondierung bei Konflikten
- optimiert und verbraucht daher sehr wenig Rechenzeit.
- Hingegen kann die Zeitersparnis bei hoher Trefferquote in der
- Bibliothek und entsprechender Spielstufe gewaltig sein, da die
- Erzeugung und Bewertung des damit verbundenen Spielbaumes
- entfällt.
-
- ACHTUNG !
- Zur Benutzung dieser Bibliotheks-Funktion ist natürlich eine
- Festplatte empfehlenswert.
- Falls Sie jedoch "MÜHLE 12" nur von Diskette starten
- wollen/können, so sollten Sie zumindest eine Diskette hoher
- Dichte benutzen (1,2 bzw. 1,44 MB) um den Bibliotheken genügend
- Platz einzuräumen.
-
- Zur Stellungsbewertung werden neben dem Material noch gewisse
- strategische Merkmale herangezogen, über die ich mich
- ausschweigen möchte (der Koch verrät ja auch nicht sein Rezept).
- Wer genaueres zum MinMax - Algorithmus wissen möchte, dem sende
- ich gerne gegen DM 1,-- Rückporto einige Literaturhinweise, denn
- eine genaue Erläuterung würde hier zu weit führen und kann nicht
- Sinn einer Benutzer-Anleitung sein.
-
- Damit kommen wir zum
-
- 4) START
-
- Um "DAME 12" starten zu können, müssen sich alle obengenannten
- Dateien im aktuellen Verzeichnis befinden.
- Falls Sie eine Festplatte besitzen, legen Sie am besten ein
- eigenes Unterverzeichnis an, zum Beispiel:
-
- MKDIR (MD) C:\DAME12
-
- und kopieren alle Dateien hinein:
-
- COPY A:DAME12.EXE C:\DAME12
- ...
- ...
-
- etc. Sodann wechseln Sie in das Verzeichnis:
-
- CHDIR (CD) C:\DAME12
-
- Ist dies geschehen, steht dem Start des Programmes nichts mehr im
- Wege. In dieses Verzeichnis speichert DAME12 nun alle evtl.
- anfallenden Dateien (gespeicherte Spiele, Bibliotheken etc.).
-
- In der Version 3.0 besteht die Möglichkeit, "DAME 12" diverse
- (optionale) Parameter zu übergeben - die komplette Syntax lautet:
-
- DAME12 [!] [0] [Druck] [Druckertyp] [Name]
-
- Dabei ist die Reihenfolge der Parameter leidlich egal - "DAME 12"
- ist schlau genug, sie entsprechend zuzuordnen !
- Außerdem brauchen Sie alle Parameter (bis auf [!]) nur einmal
- einzugeben (beim ersten Start) - die Werte werden bis zur
- erneuten Eingabe in der Konfigurationsdatei "DAME12.CFG"
- gespeichert und sind dann bei jedem Start voreingestellt.
- Die Bedeutung ist folgende:
-
- [!]
- Bei Eingabe des Ausrufezeichens überspringen Sie den
- Vorspann (wirkt natürlich nur in der Vollversion)
-
- [0]
- Bei Eingabe der Null setzen Sie die permanente
- Ergebnistabelle auf Null - d. h. "DAME 12" vergißt, wie
- oft Sie bei welcher Spielart und -stufe gewonnen bzw.
- verloren haben !
-
- [Druck]
- "Druck" steht für COL bzw. SW und bezeichnet die
- Druckerausgabe. Besitzen Sie einen (Epson-kompatiblen)
- Farbdrucker, so können Sie COL eingeben, damit alle
- Ausdrucke des Programmes farbig erscheinen.
- Bitte beachten Sie, daß der farbige Ausdruck
- (insbesondere der grafische Stellungsausdruck) mehr Zeit
- beansprucht als Schwarz-Weiß - Druck !
- Einschaltvorgabe ist SW (schwarz-weiß).
-
- [Druckertyp]
- Wählen Sie den Druckertyp aus: EPS und IBM stehen zur
- Verfügung - besitzen Sie einen NEC, so geben Sie EPS ein,
- da NEC u. a. den Befehlssatz von EPSON emuliert.
- Einschaltvorgabe ist EPS.
-
- [Name]
- "DAME 12" möchte wissen, mit wem es zu tun hat ! Geben
- Sie hier also Ihren persönlichen (VOR-) Namen ein, der
- dann in der Notationsliste und in einigen Kommentaren
- Verwendung findet.
- Sollten Sie nichts eingeben, so werden Sie schlicht und
- einfach als "SPIELER" bezeichnet.
- Bemerkung: "DAME 12" überprüft nicht den Sinn Ihrer
- Eingabe, d. h. sollten Sie z. B. "Fleischklops" eingeben,
- so werden Sie forthin auch als solcher bezeichnet !
-
- Als Beispiel sei hier Hermann Neuling genannt, der "DAME 12"
- starten, den Vorspann übergehen, mit seinem Vorname angeredet
- sein möchte und IBM-Drucker ohne Farboption hat. Für ihn kommen
- folgende Eingabezeilen in Frage:
-
- DAME12 ! Hermann iBm oder
- DAME12 Hermann ! IbM oder
- DAME12 ibm Hermann ! oder
- DAME12 Ibm ! Hermann oder
- DAME12 ! ibm Hermann oder
- DAME12 Hermann ibm ! alles klar ?
-
- Natürlich besitzt Hermann Neuling die Vollversion, sonst hätte
- sein Ausrufezeichen keinen Erfolg !
- Für den Vornamen sind Groß/Kleinbuchstaben relevant, für die
- anderen Parameter nicht.
- Für alle weiteren Aufrufe von "DAME 12" braucht Herr Neuling
- nurmehr ggf. das Ausrufezeichen einzugeben, sein Druckertyp und
- sein Vorname sind nun bis zur neuerlichen Eingabe dieser
- Parameter in der Konfigurationsdatei gespeichert und dem Programm
- somit bekannt.
-
- WICHTIGER HINWEIS:
- Sollte die Konfigurationsdatei "DAME12.CFG" einmal nicht im
- aktuellen Verzeichnis oder gelöscht worden sein, so stellt sich
- "DAME 12" auf vorgegebene Standard ("Default"-) Werte ein, die i.
- a. denen früherer Versionen entsprechen.
- Bei Beenden des Programmes wird dann die Konfigurationsdatei
- erzeugt, wobei natürlich evtl. eingegebene Parameter
- berücksichtigt werden.
-
- Nach erfoglreichem Start sollte eine graphische
- Benutzeroberfläche zu sehen sein, die sich in vier Gebiete
- aufteilt:
-
- - Zum ersten dem eigentlichen Spielfeld, das nun nicht
- mehr zu übersehen ist (im Gegensatz zu früheren
- Versionen).
- - zum zweiten der Notationstafel, in der die zuletzt
- gespielten Züge aufnotiert werden zusammen mit der
- Spielerzeile in der die Bezeichnungen der Spieler
- stehen. Unter diesen Namen werden die bisher
- erreichten Spielpunkte in der aktuellen Spielvariante
- und Spieltiefe angezeigt,
- - zum dritten der Informationstafel, die sich direkt
- unter der Notationstafel anschließt und die anzeigt,
- wer am Zug ist, in welcher Phase sich das Spiel
- befindet (Eröffnung, Mittelspiel, Endspiel) und
- welcher Modus gerade Aktiv ist (Demonstration,
- Wiederholung)
- - und zum vierten der Menütafel im unteren Drittel des
- Bildschirms, aus der Sie ganz Bequem alle Funktionen
- von "DAME 12" bedienen und deren Status ablesen
- können.
-
- "DAME 12" ist denkbar einfach zu bedienen - wir kommen nun zur
-
- 5) BEDIENUNG
-
- Als Maus-Besitzer sind Sie fein raus - mit zwei Fingern haben Sie
- das gesamte Spiel in der Hand; aber auch im Tastaturmodus ist die
- Bedienung von "DAME 12" sehr einfach. Beginnen wir mit der
-
- a) EINGABE eines Zuges
-
- - Maus:
- Bewegen Sie den Spielcursor (ein Pfeil) auf den Stein,
- mit dem Sie ziehen wollen oder auf das Feld, auf dem
- sich der Stein befindet. Drücken Sie kurz die linke
- Maustaste (LT). Falls Ihr ausgewähltes Feld einen
- gültigen Zug bezeichnet, wird es optisch hervorgehoben.
- Bewegen Sie den Spielcursor auf das Zielfeld. Drücken
- Sie erneut kurz die LT. Fertig.
- - Tastatur:
- Verfahren Sie wie oben, indem Sie den Spielcursor (ein
- farbiger Balken an der unteren Feldkante) mit den
- Cursortasten steuern und die Eingabe mit [RETURN]
- vornehmen.
-
- Ein versehentlich falsch eingegebenes Startfeld wird durch
- erneutes Anwählen dieses Feldes neutralisiert.
- Ungültige Züge bzw. Startfelder werden nicht akzeptiert und durch
- einen dunklen Ton quittiert.
-
- Die Eingabe von verzweigten Mehrfachschlagzügen
- ist ebenso einfach. Sie müssen jedoch folgendes beachten:
- Der Unterschied von verzweigten Mehrfachschlagzügen zu einfachen
- Mehrfachschlagzügen besteht darin, daß erstere das Startfeld und
- ein oder mehrere Zielfelder gemeinsam haben und "dazwischen"
- verzweigen können.
-
- Zur Verdeutlichung laden Sie bitte die Stellung "DEMO2" ein (wie
- das genau funktioniert, lesen Sie unter 6) Laden nach).
-
- In "DEMO2" ist Schwarz am Zug. Er hat zwei Möglichkeiten zu
- schlagen mittels eines zweifach verzweigten Mehrfachschlagzuges:
-
- - einmal 4 x 11 x 10 x 19 und zum zweiten
- - 4 x 11 x 19 x 10.
-
- Sie sehen : die letzten beiden Zielfelder sind gerade vertauscht.
- Jedoch haben die beiden Züge in der Spielpraxis für Schwarz ganz
- verschiedene Bedeutung.
- Wählt Schwarz die erste Zugkombination, so gewinnt er im
- darauffolgenden Zug den letzten weißen Stein und somit das Spiel.
- Wählt er jedoch die zweite Kombination, so wird seine Dame von
- dem einzigen weißen Stein geschlagen und er hat verloren.
-
- Wie geben Sie nun den richtigen (den ersten) Zug ein ?
-
- Wählen Sie wie üblich Feld 4 (G1) als Startfeld.
- Wählen Sie nun als Zielfeld das Feld, das sich als erstes von der
- anderen Zugfolge (von den anderen Zugfolgen) unterscheidet - in
- diesem Falle ist dies Feld 10.
- Klicken Sie es an und das Programm führt den gesamten Zug aus.
-
- Bei verzweigten Mehrfachschlagzügen, die nur das Startfeld
- gemeinsam haben, reicht es aus wenn Sie ein beliebiges Zielfeld
- eingeben - damit ist der Zug schon eindeutig bestimmt.
-
- Sie sehen, wie einfach das ist. Genauso einfach ist die
-
- b) interaktive ZUGEMPFEHLUNG für individuelle Spielsteine bzw.
- für die gesamte Stellung:
-
- Individuell:
- Bewegen Sie die Maus bzw. den Cursor auf einen Stein, der
- einen gültigen Zug ausführen kann und drücken Sie im Mausmodus
- kurz die RT ([SPACE] im Tastaturmodus), so erhalten Sie in
- einem Fenster den besten Zug, den dieser Stein ausführen kann
- in der aktuellen Notationsart mit der zugehörigen
- Stellungsbewertung (falls der Stein nur einen möglichen Zug
- hat, erscheint natürlich dieser).
- Achtung :
- Die Bewertung bezieht sich hierbei auf den menschlichen
- Spieler (positiver Wert = Spieler steht besser - negativer
- Wert = Programm steht besser) ! Den empfohlenen Zug können Sie
- direkt mittels Drücken der LT [ENTER] übernehmen, d. h. er
- wird unmittelbar ausgeführt oder durch Drücken der RT [ESC]
- "verschmähen".
-
- Gesamt:
- Bewegen Sie die Maus bzw. den Cursor auf ein Feld, von dem aus
- kein gültiger Zug möglich ist und Verfahren Sie genauso wie
- unter "Individuell" beschrieben. Sie erhalten hierbei den
- bestmöglichen Zug unter Berücksichtigung aller Steine Ihrer
- Farbe (Falls nur ein einziger Zug möglich ist, erscheint
- natürlich dieser). Sonst wie unter "individuell".
-
- Anmerkung:
- Der "bestmögliche" Zug wird unabhängig von der aktuellen
- Rechentiefe auf Stufe 2 berechnet, um längere Wartezeiten
- auszuschließen.
-
- Nachdem Sie das verstanden haben, lesen Sie einiges über die
-
- c) OPTIONSWAHL bzw. -umschaltung
-
- - Maus:
- Bewegen Sie den Cursor auf den Optionsbezeichner (es
- gilt die gesamte Bezeichnerlänge) und drücken Sie die
- LT - fertig.
-
- - Tastatur:
- Im Tastaturmodus erkennen Sie in den Optionsbezeichnern
- hervorgehobene Buchstaben bzw. Tasten.
- Drücken Sie den jeweils hervorgehobenen Buchstaben bzw.
- die dargestellte Taste (Groß- u. Kleinschreibung wird
- nicht unterschieden; [RETURN] ist nicht notwendig)
-
- Entsprechend erhalten Sie die
-
- d) KurzHILFE-Einblendung zu den Optionen
-
- - Maus:
- Bewegen Sie den Cursor auf den Optionsbezeichner und
- drücken Sie die rechte Maustaste (RT). In der Mitte des
- Bildschirms erscheint ein Fenster mit dem zur Option
- gehörenden Hilfetext. Die RT läßt das Fenster auch
- wieder verschwinden.
-
- - Tastatur:
- Drücken Sie zum Aufrufen des Hilfetextes [Alt]+[den
- hervorgehobenen Buchstaben]. Mit der Leertaste
- ([SPACE]) lassen Sie ihn wieder verschwinden.
-
- Soviel zur Bedienung - ist doch wirklich einfach, oder ?
-
- Je nachdem welche Option Sie aktivieren, reagiert das Programm
- entsprechend deren Funktion unterschiedlich.
- Um den Umgang mit "DAME 12" zu perfektionieren, erfolgt nun die
-
- 6) Beschreibung der Options-Funktionen
-
- Bei den Optionen unterscheiden wir 3 verschiedene Arten:
-
- a) Schalter
- Ein Schalter kennt 2 Zustände, nämlich 'ein' und
- 'aus'. Eine Option ist eingeschaltet, wenn sein
- dazughöriges "LED" gelb aufleuchtet - er ist
- ausgeschaltet, wenn sein "LED" nicht sichtbar ist.
- b) Selektor
- Ein Selektor wählt aus verschiedenen Zuständen aus.
- Die aktuelle Wahl ist rechts neben dem
- Optionsbezeichner eingeblendet.
- c) Exekutor
- Ein Exekutor führt unmittelbar eine bestimmte Aktion
- aus. Während der Ausführung leuchtet das zugehörige
- "LED" rot auf.
-
- Bemerkung: Mit "LED" ist natürlich kein echtes LED, sondern
- lediglich eine grafische Simulation gemeint.
-
- Gehen wir der Reihe nach vor - so wie Sie die Optionen auf dem
- Bildschirm erkennen, von links nach rechts und von oben nach
- unten und betrachten wir deren Funktion:
-
- SCHALTER
-
- ANALYSE
- Dieser Schalter erlaubt einen kleinen Einblick in den
- Rechenvorgang des Programms. Während das Programm rechnet, können
- Sie die jeweils aktuell berechnete Positionsbewertung (in
- Einheiten normaler Spielsteine) und die jeweils als beste
- erachtete Zugfolge in der aktuellen Notationsart (s. u.) sehen,
- wobei ein negativer Wert dem Programm eine schlechte Stellung
- bescheinigt, ein positiver dem Spieler. Vorgabe ist "aus".
-
- KOMMENTAR (Nur in der Vollversion schaltbar)
- Falls gewünscht, werden zu ca. 15 % aller Züge (in der
- Prüfversion zu ca. 50 %) zu der aktuellen Spielsituation
- Bemerkungen eingeblendet, die etwa 5 Sekunden lang zu sehen sind
- und mit einem "Jingle" eingeleitet werden. In der
- Prüfversion sind darunter auch Registrier-Hinweise, die in der
- Vollversion durch "normale" Kommentare ersetzt sind.
- Vorgabe ist "aus" (In der Prüfversion ist die Vorgabe "ein").
-
- SCHLAGZWANG
- Der bei der klassischen Dame übliche Schlagzwang läßt sich hier
- ab- bzw. einschalten, d. h. Sie haben wie im Schach die Wahl
- zwischen Schlag- und Ziehzügen.
- Vorgabe ist "ein".
-
- TON
- Hierdurch lassen sich die Geräusche ab- bzw. einschalten.
-
- DRUCK
- Das jeweils aktuelle Spiel wird mitprotokolliert, wobei ggf.
- vorangegangene Züge beachtet werden. Auch die Kommentare werden
- bei entsprechender Schalterstellung ausgedruckt. Sollte Ihr
- Drucker nicht betriebsbereit sein (ausgeschaltet, kein Papier
- etc.), so erhalten Sie eine Fehlermeldung, die eine Bestätigung
- durch Tastendruck verlangt. Danach sollten Sie den Fehler beheben
- oder "DRUCK" ausschalten sonst erscheint die Fehlermeldung
- alsbald auf's neue.
-
- Bemerkung:
- Ist "KOMMENTAR" ausgeschaltet und werden keine Diagramme
- gedruckt, so reicht i. a. 1 DIN A 4 - Blatt pro Spiel aus.
- Andernfalls ist Endlospapier empfehlenswert - jedoch nicht
- notwendig, da "MÜHLE 12" das Fehlen von Papier reklamiert.
-
-
- GEDÄCHTNIS
- Hiermit können Sie die dynamische Eröffnungs- bzw.
- Endspiel-Bibliothek zu- bzw. abschalten.
- Bei abgeschaltetem "Gedächtnis" berechnet "DAME 12" jede Stellung
- auf's neue, während andernfalls die entsprechende Bibliothek nach
- bereits analysierten Stellungen durchsucht wird. In der
- Informationstafel erkennen Sie, welche Spielphase (Eröffnung,
- Mittelspiel, Endspiel) gerade vorliegt. Wenn "GEDÄCHTNIS"
- eingeschaltet ist und "DAME 12" eine verwertbare Stellung
- aufspürt, wird dies mit einem kurzen Piepston angezeigt. Daran
- können Sie mit wachsender Bibliothek die Trefferquote "erhören".
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- EXEKUTOREN
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- DIAGRAMM
- Dieser Bezeichner ist nur dann sichtbar, wenn "DRUCK" erfolgreich
- eingeschaltet werden konnte.
- Durch Anwählen von "DIAGRAMM" erhalten Sie augenblicklich einen
- grafischen 1:1 - Ausdruck der aktuellen Spielstellung auf Ihrem
- Drucker.
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- ZURUECK
- Macht den zuletzt gespielten Zug rückgängig. Durch mehrfaches
- Anwenden können Sie bis zur Grundstellung zurückgehen. Nach
- Rücknahme eines Zuges geht die Zugpflicht an Sie über.
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- SPIEL
- Beginnt ein neues Spiel, wobei alle Optionseinstellungen erhalten
- bleiben.
- Das Brett wird jedoch ggf. in die Ausgangsstellung gedreht und
- Sie erhalten die Zugpflicht.
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- WECHSEL
- Sie tauschen mit dem Programm die Spielfarbe, d.h. Sie übernehmen
- die Steine des Programms. Beachten Sie, daß sich die Farben des
- Displays entsprechend anpassen. Das Brett wird hierbei nicht
- gedreht.
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- DREHEN
- Hierdurch können Sie das Spielfeld um 180 Grad drehen und
- gewissermaßen von der Seite des Gegner betrachten.
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- SPEICHERN
- Sie können jede aktuelle Spielsituation unter einem von Ihnen
- einzugebenden Namen abspeichern, wobei neben der Stellung auch
- alle Optionseinstellungen und bisher gespielten Züge festgehalten
- werden.
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- LADEN
- Lädt eine Spielsitation mit dem von Ihnen einzugebenden Namen.
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- Bemerkung zu SPEICHERN und LADEN:
- Geben Sie Ihren Dateinamen nach Erscheinen des Eingabefensters
- wie gewohnt über die Tastatur ein, wobei Sie
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- - den letzten Buchstaben mittels [Backspace] löschen,
- - das Speichern bzw. Laden mittels [Esc] abbrechen und
- - das Speichern bzw. Laden mittels [RETURN] vollziehen
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- können.
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- HILFE
- Dies blendet ein Hilfefenster mit den wichtigsten
- Bedienungs-Hinweisen von "DAME 12" ein.
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- STELLUNG
- Hierdurch gelangen Sie in den Problemmodus. Unter dem Spielfeld
- wird eine Leiste mit diversen Symbolen eingeblendet, die zum
- ändern der aktuellen Spielsituation bzw. zum Erzeugen neuer
- Stellungen dienen, wobei nur reale Stellungen erzeugt werden
- können (maximal 12 Steine einer Farbe);
- Eine Spielstellung zu erzeugen bzw. zu ändern ist genauso einfach
- wie die sonstige Bedienung von "DAME 12" - hier die Anleitung:
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- im Mausmodus:
- Wenn Sie eines der vier Spielstein-Symbole oder das leere,
- schwarze Feld mit dem Spielcursor überstreichen, wird das
- entsprechende Symbol "gemerkt" - ein anklicken ist nicht
- notwendig ! Wenn Sie nun den Spielcursor auf ein beliebiges,
- gültiges Spielfeld führen und mit der LT anklicken, wird das
- "gemerkte" Symbol gesetzt (das leere, schwarze Feld bedeutet
- "leeres Feld"), wobei der vorhergehende Feldinhalt gelöscht wird.
- Wenn Sie das seltsame Gitter mit der LT anklicken, wird das
- gesamte Spielfeld gelöscht.
- Das Anklicken des zweifarbigen Feldes mittels LT bewirkt die
- Änderung der Zugpflicht.
- Und wenn Sie mit dem Editieren der Stellung fertig sind, klicken
- Sie mittels LT das fette "OK" an und Sie befinden sich wieder im
- regulären Spielmodus.
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- im Tastaturmodus:
- Hier gilt das gleiche wie im Mausmodus mit den üblichen
- Unterschieden:
- Der Spielcursor muß mit den Cursortasten unter das Symbol
- gesteuert werden und es muß mit [RETURN] jede Aktion
- abgeschlossen werden (hier auch bei den Spielstein-Symbolen und
- dem leeren schwarzen Feld)
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- DEMO
- Hierdurch spielt das Programm das aktuelle Spiel gegen sich
- selbst und kann mittels RT bzw. [SPACE] unterbrochen werden.
- Nach Beendigung des aktuellen Spieles hebt sich der
- Demonstrationsmodus auf.
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- WIEDERH.
- Sie können sich hiermit alle bisher gespielten Züge vorführen
- lassen und ggf. an geeigneter Stelle unterbrechen (Im Mausmodus
- mit RT und im Tastaturmodus mit [RETURN]). Nach erfolgter
- Unterbrechung sind jedoch alle nachfolgenden Züge verloren.
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- FARBE
- Diese Funktion verfügt aufgrund ihrer schnellen Ausführung über
- kein "LED".
- Durch Anwählen verändern Sie zyklisch die Farbpalette der
- Grafikkarte und können so aus einer Vielfalt von Farbgebungen
- wählen. Die zuletzt eingestellte Palette wird in der
- Konfigurationsdatei gespeichert.
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- ENDE
- Ohne Rückfragen wird das Programm durch diese Option beendet und
- Sie kehren zurück zu DOS.
- Dabei werden alle Optionen, das aktuelle Spiel, die aktuelle
- Farbpalette und die Start-Parameter (s. 4) Start) in der
- Konfigurationsdatei gespeichert und stehen bei einem erneuten
- Start zur Verfügung.
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- SELEKTOREN
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- LEVEL
- Erhöht die aktuelle Rechentiefe bzw. setzt sie auf 1 zurück, wenn
- Stufe 3 (in der Vollversion: 10) aktuell war. Rechentiefe
- bedeutet die Anzahl der Halbzüge, die vorausberechnet werden (mit
- der Ausnahme von Schlagzugfolgen (s. 3) Algorithmus)).
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- ZUGART
- Sie haben die Wahl zwischen 3 verschiedenen Zugarten. Vorweg sei
- bemerkt, daß Damen i m m e r in jede der vier Richtungen ziehen
- können. Die Zugrichtungen der normalen Steine sind folgendermaßen
- wählbar:
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- - klassisch:
- Die Steine ziehen und schlagen nur vorwärts (in
- Richtung der gegnerischen Grundlinie)
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- - französisch:
- Die Steine ziehen vorwärts, schlagen aber rückwärts (in
- Richtung eigener Grundlinie)
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- - freistil:
- Die Steine ziehen und schlagen in beliebiger Richtung
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- Bemerkung: Die Selektoren SPIELART und ZUGART sowie der Schalter
- SCHLAGZWANG sind natürlich miteinander kombinierbar, sodaß
- insgesamt 12 verschiedene Spielvarianten zur Verfügung stehen.
- Vorgabe ist "klassisch".
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- SPIELART
- Sie haben die Wahl zwischen 2 verschiedenen Spielarten:
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- - Orthodox:
- Gewinner ist, wer seinem Gegner zuerst alle Steine
- abnimmt oder ihn zugunfähig macht.
- - Raubdame:
- Gewinner ist, wer zuerst alle Steine verloren hat oder
- zugunfähig ist.
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- Vorgabe ist "Orthodox".
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- EXAKT & LEICHTSINNIG (Selektoren)
- Hierdurch können Sie den Grad der "Leichtsinnigkeit" des
- Programms bestimmen, der an der Länge des Balkens rechts zwischen
- den Optionsbezeichnern abzulesen ist.
- Je größer der Grad eingestellt ist, desto größer ist der Umfang,
- in dem auch schlechtere Züge in Betracht gezogen werden.
- Mit anderen Worten: die "Leichtsinnigkeit" erhöht das
- Akzeptanzintervall des Zufallsgenerators.
- Mit ganz anderen Worten: Je "exakter", desto stärker.
- Damit können Sie einen "müden" Computer simulieren, der nicht
- immer alles erfaßt (falls Sie selbst etwas "down" sind).
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- NOTATION
- Sie können wählen zwischen der im Schach üblichen
- Koordinatendarstellung und der eigentlichen Damenotation
- (numerisch), bei der jedes Spielfeld durchnummeriert wird.
- Beachten Sie, daß bei jedem Umschalten die neue Darstellung im
- Spielfeld und in der Notationstafel zu erkennen ist.
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- MODUS
- Mausbesitzer können hier zwischen Maus- und Tastaturbetrieb
- wählen. Wenn Sie auf Tastaturbetrieb umschalten, ändert sich der
- Spielcursor und die hervorgehobenen Buchstaben in den
- Optionsbezeichnern werden sichtbar. Schalten Sie wieder auf
- Mausbetrieb (nur durch [F1]), so werden diese Änderungen wieder
- rückgängig.
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- Allgemeines zum Spielbetrieb
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- Wie Sie während der Rechenphase des Rechners eingeblendet sehen,
- können Sie das Programm durch Drücken der RT (durch Drücken von
- [RETURN] zum sofortigen Ausführen des gerade analysierten Zuges
- bewegen.
- Sind Sie im Demonstrations- bzw. Wiederholmodus, so können Sie
- diesen Modus vorzeitig durch Drücken der LT (durch Drücken von
- [ESC]) verlassen.
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- So, das war nun das Wichtigste - vollkommen ausreichend für die
- Bedienung von "DAME 12".
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- Für Verbesserungsvorschläge, Kommentare, Meinungen und sonstige
- Anregungen bin ich jederzeit dankbar. Vorgesehene
- Erweiterungen/Ergänzungen für "DAME 12" sind u. a.:
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- - 3D - Darstellung (vielleicht besteht Interesse ?!)
- - Verbesserung in der Spielstärke
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- außerdem sind Verbesserungen in der Ausführungsgeschwindigkeit,
- in der Gestaltung und in der Anwenderfreundlichkeit nicht
- ausgeschlossen.
- Eine neue Version ist gegen Ende 1990 (nach den Semesterferien)
- zu erwarten, falls es das Studium zuläßt.
- Besitzer der Vollversion erhalten selbstverständlich ein
- entsprechendes Angebot.
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- Bis dahin viel Spaß mit "DAME 12"
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- euer Jürgen Schmitt
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- Ich bitte Sie um detailierte Informationen bei Entdeckung anderer
- Fehlverhalten, damit ich diese beheben kann und "DAME 12" im
- Interesse aller Anwender eine möglichst ungetrübte Freude
- bereitet.
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- ... and the game goes on
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- NICHT VERGESSEN !
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- Für Tips und Anregungen betreffs Bugs und neuer Features bin ich
- immer dankbar und einer kostenlosen Zusendung der Prüf - Version
- des erweiterten oder eines neuen Programmes nicht abgeneigt
- (falls eine Verwertung vorgenommen wird) !
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- Sollten Sie "MÜHLE 12" noch nicht kennen, so treten Sie mit mir
- in Verbindung !
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- Meine Anschrift:
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- Jürgen Schmitt
- Robert-Schuman-Str. 10
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- 6520 Worms
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- DANKE
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- an all diejenigen, die durch konstruktive Kritik zur Verbesserung
- des Programmes beitrugen und mich auf Fehlverhalten aufmerksam
- machten - weiter so !
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- nicht zuletzt an die Macher von Turbo Pascal denn keiner, der
- lange Zeit auf einem schlampig entwickelten Standard-Compiler
- programmieren mußte wie ich, weiß das Schlaraffenland einer
- Entwicklungsumgebung zu würdigen !
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- an meine Freundin, die mir die langen Nächte vor dem Computer
- nicht allzu sehr übelnahm !